Patenschaften bleiben nach wie vor eine ideale Begleitung für geflüchtete Menschen beim Start in Hannover. Doch wie können neue Pat*innen gewonnen werden und vorhandene gefestigt werden. IKJA e.V. und das Freiwilligenzentrum Hannover stellen ihre Projekte vor.

• 09.10.2019 um 15:00 Uhr: Führung "Waldriesen und Krabbelzwerge" für 6 bis 10-jährige durch die Eilenriede. Treffpunkt ist der Eingang zum Wakitu Spielplatz., Dauer 1,5h, kostenlos
• 16.10.2019 um 17:30 Uhr: Führung "Stadion Hannover 96"; Treffpunkt Stadioneingang; Kostenbeitrag 1,50 €

Bitte melden Sie sich an unter unterstuetzerkeis@uf-hannover.de

Der Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V. fördert aus Landesmitteln Ferienprojekte, Ferienaktivitäten etc. in den Herbstferien.
In den Unterkünften können Ehrenamtliche basteln oder Theater, Kino, Schwimmbad mit Geflüchteten besuchen, es kann in Büchereien, im Zoo, im Park der Sine in Laatzen oder es kann auch Minigolf spielen, Bowlen oder dergelichen sein. Dazu gehören auch Eintrittskarten, Fahrtkosten oder ein Piknikkorb. Die einzige Bedingung: Es müssen Ehrenamtliche beteiligt sein und die Aktion muss bis zum 15.10.19 durchgeführt werden.
Fragen zu den Landesmitteln beantwortet das Backoffice des UFU unter der Telfonnummer 01523-3995661

Die Refugeeks Coding Academy Hannover richtet sich an Geflüchtete, die schon Vorkenntnisse beim Programmieren oder Erfahrungen in einem MINT-Fach haben. Voraussetzungen ist eine Aufenthaltserlaubniss, Sprachniveau B1 GER und die Geflüchteten müssen Leistungen vom JobCenter beziehen. Bewerbungsfrist ist bis zum 21.09.2019 formlus mit Lebenslauf an info@regugeeks.de

Wenn Kolleg*innen, Freund*innen, Familie und andere Verwandte rechtspopulistische Einstellungen zeigen, bewusst oder unbewusst sich rassistisch oder diskriminierend verhalten, sind wir oft überrumpelt und in der Situation sprachlos. Was tun, in solchen Situationen? Wie kann Mensch in solchen Situationen kompetent reagieren, für eine Auseinandersetzung offen sein, aber auch Grenzen ziehen und sich schützen? In diesem Workshop werden wir gemeinsam die Antworten auf diese Fragen überlegen.
Der Workshop richtet sich an ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer*innen und andere Interessierten.
Um Anmeldung unter samo.fa@miso-netzwerk.de wird gebeten.
Teilnahme ist kostenlos.

Für viele Ehrenamtliche, die Geflüchtete unterstützen, gehört auch die Begleitung zu Behörden zur Praxis. Oft ist die Begleitung aber nicht einfach oder es können Anliegen nicht zufriedenstellend geklärt werden.Der Workshop richtet sich nicht nur an Personen, die bereits Geflüchtete begleiten, sondern auch an diejenigen, die Geflüchtete zukünftig begleiten möchten.

Wo findet man einen Arzt, der eine bestimmte Sprache spricht? Die Kassenärztliche Vereinigung betreibt die Seite "Arztauskunft Niedersachsen". Dort kann man bei den Suchkriterien u.a. auch die Fremdsprachen auswählen.

Bei sensiblen Problemen wie FGM können auch baobab/Mouharaba oder kargah bei der Arztwahl helfen.

Übungsleitende haben die Möglichkeit, sich im Rahmen der eintägigen kostenfreien Trainerschulung zur Leitung integrativer Fahrradkurse qualifizieren zu lassen. Die Schulung wird in Kooperation mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) durchgeführt.

Das aktuelle Programm der EEB mit Kurzseminaren für die ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten ist erschienen. Das sind die Themen:

• 24. September, 17-20 Uhr
  "Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber…" Fakten und Argumente gegen rechte Parolen
• 24. Oktober, 17.30-20 Uhr
  Syrien – damals und heute
• 7. November, 18-21 Uhr
  Kompetenzen im Umgang mit Traumatisierungen erwerben
• 27. November, 18-20.30 Uhr
  Asylrecht, Ausländerrecht, Aufenthaltsrecht – aktuelle Entwicklungen. Ein Verwaltungsrichter berichtet aus der Praxis

Eine Anmeldung mit Name und Anschrift ist für alle Veranstaltungen notwendig! Die Fortbildungen sind wie immer kostenfrei und finden in Kooperation mit verschiedenen Netzwerkpartnern statt.

Die Wanderausstellung "Fluchtgeschichten" erzählt die Biografien von vier Frauen und vier Männern aus acht Herkunftsländern und mit unterschiedlichen religiösen Traditionen. Sie sind Christin, Alevit, Buddhistin, Bahai, Hindu, Muslima, Jude, Ezide. Sie alle sind nach 1945 nach Deutschland gekommen.
Die Ausstellungseröffnung ist am 25. September um 17:30 Uhr in der Auferstehungskirche in Hannover-Döhren.

Die duale Berufsausbildung leistet einen hohen Beitrag zur Integration von nach Deutschland geflüchteten Menschen. Mehr als einem Drittel (37 %) der gemeldeten Ausbildungs­stellenbewerber und -bewerberinnen mit Fluchthintergrund ist es im Vermittlungsjahr 2017/2018 gelungen, in eine betriebliche Berufsausbildung nach Berufsbildungsgesetz beziehungsweise Handwerksordnung einzumünden. Weitere 29 % befanden sich in Integrationskursen oder teilqualifizierenden Bildungsgängen wie zum Beispiel Einstiegs­qualifizierungen oder Praktika.