In diesem Sommer jährt sich die Ankunft vieler geflüchteter Menschen in Deutschland zum 5. Mal. NDR 1 Niedersachsen – Radiosender ansässig in Hannover – sendet dazu eine Themensendung: "Fünf Jahre ‘Wir schaffen das’ – Was ist aus der Willkommenskultur geworden?" Wir vom UFU werden voraussichtlich mit einem Gesprächsgast in der Sendung dabei sein. Der NDRRedakteur Wieland Gabcke möchte aber auch gerne Originaltöne von Ehrenamtlichen und Geflüchteten einspielen. Dazu kann man einfach mit der Diktierfunktion des Smartphones Statements aufnehmen und per whatsapp oder Mail an den UFU senden.

Wenngleich der Corona-Virus unseren Alltag fest in seinem Bann hält, möchte "Niedersachsen packt an" mit positiven Beispielen etwas Optimismus stiften und die Gedanken an unsere starke Gemeinschaft aufrecht erhalten. Mit dem beiliegenden Aufruf laden die Bündnispartnerinnen und -partner Sie dazu ein, sich landesweit an der Aktion "Erfolgsgeschichten aus Niedersachsen" zu beteiligen. Gesucht werden: Die schönsten Erlebnisse und Projekte gelungener Integration! Auf einem YouTube-Kanal zeigen wir, wie Integration gelingt. Alle können mitmachen – ob Lerntandems, Nachbarschafts- und Unterstützerkreise, Kümmerer in Kirchengemeinden und Kommunen, Lotsinnen und Lotsen, Arbeitgeber, Kolleg/innen, Freunde oder Engagierte in Sport-/Vereinen... Kennen auch Sie ein tolles Projekt? Kennen Sie Menschen, die sich engagiert und beherzt für ein positives Miteinander einsetzen und dafür sorgen, dass Geflüchtete einen Platz in unserer Gesellschaft finden?

Hannover gibt sich einen neuen Lokalen Integrationsplan (LIP 2.0), mit dem sich die Landeshauptstadt erneut als eine Einwanderungsstadt bekennt, in der Menschen verschiedener Herkunft friedlich und frei von Diskriminierung miteinander zusammenleben.
Die Ergebnisse der ersten Online-Befragung zu Begrifflichkeiten und Handlungsfeldern haben wir in den lezten UFU-News verlinkt.
Nun ist die zweite Umfrage online mit dem Schwerpunkt, welche aktuellen Themen beziehungsweise gesellschaftliche Prozesse im neuen Integrationsplan näher behandelt werden sollen und welche Vision(en) für ein friedliches Zusammenleben wir alle als Hannoveraner*innen teilen

Zur Vorbereitung oder begleitend zum Studium bieten wir einen Online Mathematikkurs für Personen ausländischer Herkunft an. Der Kurs hilft Ihnen, Ihre Mathematikkenntnisse aufzufrischen, zu erneuern und zu verbessern. Der Kurs ist komplett kostenlos. Die Dauer des Kurses beträgt 8 Wochen. In diesen 8 Wochen werden zu verschiedenen Themenbereichen der Mathematik, die in jedem technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang nötig sind, Vorlesung, Tutorien und Übungen abgehalten.

Für Geflüchtete mit Hochschulzugangsberechtigung: Die Hochschule Hannover öffnet auch in der angespannten Corona-Lage mit all ihren Auflagen und Restriktionen zum Wintersemester 2020/2021 ihr Geflüchteten-Programm intoSTUDY für neue Teilnehmer*innen.

Zu September bieten wir noch Plätze in Deutschkursen auf zwei Niveaustufen an:

• B1plus (Kurs zwischen B1 und B2, abgeschlossener B1-Kurs erforderlich)
• C1

Das Projekt bietet für studieninteressierte Geflüchtete ein breites Angebot an Modulen:

• Deutschkurse bis C1-Niveau und TestDaF
• Fachkurse auf Englisch (bis das Deutschniveau für Kurse auf Deutsch ausreicht):
  • Grundlegende Kurse zum akademischen Arbeiten (Arbeits- und Präsentationstechniken)
  • Fachkurse vermehrt aus dem MINT-Bereich
  • (Studien-)Beratung
  • Tutorien durch Studierende der Hochschule
  • Bewerbungstraining und Empowerment-Kurse
  • Exkursionen

Jetzt testen: Erfülle ich die Voraussetzungen?
Eine Datenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienst. Die Inhalte basieren auf den Richtlinien der Zentrale für ausländisches Bildungswesen.

Kulturen und Leistungen im Studium ist eine vom DAAD geförderte Veranstaltungsreihe an der Leibniz Universität Hannover, bei welcher Personen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund in ihrer Absicht gestärkt werden sollen, ein Studium aufzunehmen. Das Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Ihnen die Organisation des Studienalltags näher zu bringen und praktische Informationen zu vermitteln, welche die allgemeine Lebensqualität erhöhen.

Im Rahmen des Projekts IHAFA, dem Flüchtlingsprojekt der niedersächsischen Handwerkskammern und des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr, veranstaltet die Handwerkskammer Hannover wieder mehrere Bewerbertage für Geflüchtete.
Hier prüfen die Berater im ersten Schritt, ob die Geflüchteten die notwendigen Voraussetzungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen, damit eine Ausbildung im Handwerk erfolgreich durchlaufen werden kann.

Durch den Förderfonds unterstützt die Landeshauptstadt Hannover bürgerschaftliches Engagement im Stadtgebiet. Gefördert werden Formen des Danks und der Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement (Dank/Wertschätzung, Fortbildungen/Schulungen, Auslagenerstattungen). Fördermittel beantragen können gemeinwohlorientierte Einrichtungen, Organisationen, Vereine, Initiativen oder Projekte, wenn sie ansonsten für diesen Zweck keine anderen Zuwendungen erhalten. Die Fördermittel sollen direkt und ausschließlich den Freiwilligen zu Gute kommen, die in den Organisationen und Projekten aktiv sind. Die Förderung laufender Projekt-, Vereins- oder Sachkosten sowie Kosten für investive Ausgaben (z.B. Räume, Ausstattung von Räumen, technische Ausstattung) sind bei diesem Fonds ausgeschlossen.

Die Sportsafari kann ab sofort von Kindern daheim nachgeturnt oder von Erziehungskräften im Kindergarten zum Mitturnen genutzt werden. Auch die 2 Wohnzimmersafaris der Nds. Kinderturnstiftung laden zum Mitmachen ein.

Die Akademie für Leseförderung Niedersachsen hat eine Übersicht von Sprachlernportalen, Apps und weiteren Lern- und Lehrmaterialien zusammengestellt.

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, sollen soziale Kontake verringert werden. Menschen sollen zuhause bleiben, die Kinder haben schulfrei. Die Redaktionen von hannover.de haben Hilfsangebote, Ideen für Aktivitäten und Online-Angebote zusammengestellt.

• 29.07. 2020 | Online-Seminar
  Männlich, verletzlich, unersetzlich? – Männlichkeiten* in der postmigrantischen Gesellschaft
• 03.08. 2020 | Online-Seminar
  Was sehe ich (noch) nicht? – Intersektionale Projektgestaltung
• 27.08.2020 | Online-Seminar |
  #staysensitive | Gendersensibles Arbeiten mit geflüchteten Menschen

Im März 2020 stranden etwa 15.000-20.000 Menschen an der türkischen-griechischen Grenze. Während die türkische Regierung die Geflüchteten als politisches Druckmittel einsetzt, werden diese von griechischen Grenzpolizist*innen mit Tränengas und teils scharfer Munition beschossen. Im März reist Eva Schade kurzentschlossen mit zwei weiteren Freiwilligen an den Ort des Geschehens. Aus eilig entstandenen Hilfssystemen entwickelt sich die NGO Josoor International Solidarity. Diese ist weiterhin im türkischen Grenzgebiet aktiv und versorgt nun in erster Linie Menschen, die illegalerweise aus Griechenland in die Türkei zurückgebracht werden. In unserem After-Work-Gespräch erzählt Eva Schade von ihren Erlebnissen an der Grenze und beschreibt die Entwicklungen der letzten Monate. Eindrücklich zeigt sie, wie die Situation permanent eskaliert und Menschenrechte tagtäglich verletzt werden.

Farid Hefft ist neuer Sozialarbeiter im Sachgebiet Controlling, Verträge und Heimaufsicht im Bereich Unterbringung (OE 61.65). Der Aufgabenzuschnitt seiner neu geschaffenen Stelle beinhaltet u.a. die Sicherstellung und Kontrolle der Qualität der sozialen Arbeit in den Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünften der Stadt Hannover. Bei Fragen zu diesem Thema können Sie sich gerne an ihn wenden.

Farid Hefft
Bereich Unterbringung
61.65.2 – Controlling, Verträge, Heimaufsicht
Telefon 0511-168-36 44 8, Fax 0511-168-41 59 9
farid.hefft@Hannover-Stadt.de

Wichtig:
Ansprechperson für Ehrenamtliche(bspw. bei Beschwerden) ist weiterhin grundsätzlich der*die jeweils zuständige*r Sachbearbeiter*in einer jeden Unterkunft.

Die Wohngruppe 7plus bietet eine ca. 60 qm große B-Schein-Wohnung an. Gesucht wird ein Paar oder ein alleinerziehendes Elternteil mit einem Kind, das b-scheinberechtigt ist.
Einzug wäre ab ca. April/Mai 2021, allerdings würde die Wohngruppe die Menschen vorher gerne kennenlernen und sie sollten an Gruppenmitarbeit interessiert sein. Unsere Gruppe besteht zur Zeit aus 6 Personen, zwischen 63 und 70 Jahre alt. Wir planen ein gleichberechtigtes Zusammenwohnen, unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft sowie von der finanziellen Situation.

"Spendier mir einen Çay und ich erzähl dir alles"
Ruben ist gerade 18 und mit der Schule fertig. Zeit sich zu fragen, wer er sein will, wer er sein kann und was das mit dem Rassismus zu tun hat, den er erlebt. Und während Rechtsextreme in Chemnitz und damit nicht weit von ihm Hetzjagden veranstalten und während er nach einem Ort sucht, an dem er sich selbst definieren darf, findet Ruben sich an unterschiedlichen Küchentischen wieder. Erzählt werden Geschichten über Männlichkeiten, Veränderungen, Widerstand und Sehnsüchte und die Suche geht weiter.

Der niedersächsische Flüchtlingsrat hat einige Materialien aus der Auseinandersetzung mit Rassismus zusammengestellt. Zum einen ist die Notwendigkeit und das Interesse an einer Auseinandersetzung mit Rassismus wieder größer geworden und zum anderen ist über die Jahrzehnte des Kampfes gegen rassistische Gewalt und Diskriminierung inzwischen eine Fülle an Texten, Materialien und Initiativen / Institutionen zum Thema erwachsen.

Mit der Corona-Pandemie besteht in der Bevölkerung ein starkes Bedürfnis nach aktuellen und sicheren Informationen (Schutzmaßnahmen, Quarantäneregeln, Unterstützungssystem etc.). Da dieser Bedarf von Flüchtlingen und Migrant*innen sehr nachhaltig an das Ethnomedizinische Zentrum herangetragen wurde, haben dieses eine Website eingerichtet, auf der RKI-geprüfte Informationen in aktuell 40 Sprachen zum Download bereitstehen. Barrierefrei, sicher, vertrauenswürdig und immer aktuell.

Das Papier "Existenzsichernde Sozialleistungen in der Corona-Pandemie" enthält weitere aktuelle Informationen und ein zweiseitiges Infoblatt für Menschen, die von Kurzarbeit betroffen sind und Möglichkeiten der Aufstockung suchen.

Auch in der Zeit der Corona-Pandemie, in der es nicht möglich ist, die Unterkünfte zu besuchen und in persönlichem Kontakt zu sein, möchten wir für die Geflüchteten ansprechbar sein. Da viele eher über das Handy kommunizieren als über E-Mail, haben wir eine WhatsApp Gruppe "UFU Infos" eingerichtet. Auch dort teilen wir Wissenswertes, insbesondere können Geflüchtete dort mit uns in Kontakt treten. Falls der Link nicht funktioniert, einfach eine Mail mit der WhatsApp-Handynummer an schwimmen@uf-hannover.de schicken.

Schon mal darüber nachgedacht Mitglied im Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V. zu werden? Unsere Jahresbeiträge für persönliche Mitglieder sind 20 €, Schüler*innen und Studierende zahlen 10 €