WLAN ist in vielen Flüchtlingsunterkünften seit Jahren ein Problem. Insbesondere seit der Corona Krise sind die Geflüchteten dadurch fast völlig von der sozialen Teilhabe via Internet abgeschnitten. Das betrifft das Homeschooling für Schüler*innen genau so wie den online Kontakt zu Familienangehörigen, Freunden und ehrenamtlichen Unterstützer*innen.
Seit Anfang 2019 treibt der UFU das Thema WLAN als eines seiner Fokusthemen konsequent in Politik und Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover voran. Am 22.10.2020 hat der Verwaltungsausschuss der Landeshauptstadt darüber entschieden, dass ein vom UFU gemeinsam mit Freifunk vorgelegtes WLAN-Realisierungskonzept in allen Gemeinschaftsunterkünften umgesetzt wird. Schon Mitte November 2020 soll demnach mit dem WLAN-Ausbau in den Standorten Kampstraße, Am Nordhang und Hermann-Ehlers-Allee begonnen werden.
UFU und Freifunk suchen hierfür noch dringend ehrenamtliche Helfer, die bei Montage und Inbetriebnahme unterstützen können. Je mehr helfende Hände sich finden, desto schneller kann eine Versorgung aller 42 Flüchtlingsunterkünfte mit WLAN gelingen.
Interessenten melden sich bitte bei: unterstuetzerkreis@uf-hannover.de

Rund 100 Laptops für das Homeschooling hat der UFU dank finanzieller Unterstützung der Bürgerstifung schon verteilen können. Es konnten gut mit Anwendungssoftware ausgestattete Business-Laptops besorgt werden. Mehr als 20 Digitalpat*innen zeigten den Schüler*innen bei der Übergabe, wie man mit den Laptops arbeitet. Außerdem kann von den Digitalpat*innen auch später per Fernunterstützung geholfen werden.  Unter den IT-Experten*innen sind knapp die Hälfte selbst Geflüchtete: Hier werkeln u.a. eine Software-Entwicklerin aus Indien mit Kommunikationstechnikern aus Afghanistan, kurdischen PC-Spezialisten sowie engagierten ehrenamtlichen Helfer*innen Hand in Hand. Aufgrund der hohen Nachfrage und des großen Erfolgs unserer Aktion haben wir nochmal Laptops kaufen können und möchten sie gerne an geflüchtete Berufsschüler*innen abgeben, Interessierte melden sich bitte unter unterstuetzerkreis@uf-hannover.de.

Anstellen für einen spontanen Termin ist jetzt bei der Ausländerbehörde Hannover nicht mehr möglich. Stattdessen gibt es jetzt ein Online Tool um einen Termin zu machen. Noch immer sind nur 100 Vorsprachen pro Woche möglich und Termine werden hier nur für die Folgewoche vergeben. Vorsprachen ohne vorherige Anmeldung sind nicht möglich. Das Formular ist auf Webseite der Ausländerbehörde: https://auslaenderbehoerdeonline.hannover-stadt.de/
Derzeit gibt es das Formular in drei Sprachen

Zur Entwicklung einer neuen Therapieform werden männliche Teilnehmer gesucht. Es handelt sich um eine kostenlose Gruppentherapie für geflüchtete Menschen. Das Angebot richtet sich an Personen, die belastende Ereignisse erlebt haben und auch Erfahrungen mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten gemacht haben.
Am 06.11. eine arabischsprachigeGruppe für Männer.

Language Cafés sind eine gute Gelegenheit Deutsch zu sprechen und die Sprache zu üben und zu festigen. Es ist auch eine gute Gelegenheit andere Menschen kennen zu lernen. Leider fallen viele Angebote coronabedingt aus. Unser Ehrenamtlicher Eric Günter Greiser hat eine Liste mit aktiven Angeboten zusammengetragen.

Die Firma Schollenberger sucht derzeit dringend 30-40 Mitarbeiter*innen und bis zu 5 Projektleiter*innen für ihre bundesweiten Einsatzstellen zur Festeinstellung.
Die Aufgaben unterteilen sich im Wesentlichen in drei Bereiche:

• Oberflächensondierung nach Munition und Bombenblindgängern mittels Handsonden und EDV-gestützten Systemen
• EDV-gestützte Auswertung und Georeferenzierung von Messdaten
• Projektleitung vor Ort sowie zentral in Celle

Alle Mitarbeiter*innen werden gründlich und verantwortungsvoll in ihre Aufgaben eingearbeitet und arbeiten vor Ort jeweils im Team mit erfahrenen Mitarbeiter*innen nach Freigabe und unter Anleitung von Expert*innen. Projektleiter*innen durchlaufen ein 24 monatiges Traineeprogramm.

Voraussetzungen sind:

• Flexibilität und Reisebereitschaft
• Deutschkenntnisse min. B1-Zertifikat (verstehen und artikulieren ist wichtig!)
• geologische Vorkenntnisse (z.B. Studium der Geologie, Geodäsie oder Geografie im Heimatland)

Eine Betriebsbesichtigung für Interessent*innen kann bei Bedarf organisiert werden.

Der erste Schritt zum LIP 2.0 ist geschafft! Die Expert*innen haben gemeinsam einen gelungenen Entwurf für das Strategiepapier erstellt, das die Weichen stellen soll für eine bessere Einwanderungsstadt Hannover.
Es sind drei drei Online-Veranstaltungen geplant, bei denen jeder Fragen zum LIP 2.0-Strategiepapier und zum Prozess stellen kann. Antworten werden Oberbürgermeister Belit Onay, Prof. Dr. Hannes Schammann und weitere Forscher*innen sowie die Sprecher*innen der LIP 2.0-Expert*innengruppen.

• Dienstag, der 27. Oktober, 17:00 – 18:30 Uhr
  Was sagt die Wissenschaft? Gespräch mit Prof. Dr. Hannes Schammann und Dr. Cihan Sinanoğlu
• Montag, der 2. November, 18:00 – 19:00 Uhr
  Gespräch mit Oberbürgermeister Belit Onay
• Montag, der 16. November, 17:00 – 18:30 Uhr
  Die Autor*innen des Strategiepapiers sprechen über den Prozess, ihre Schwerpunkte und darüber, wie es weitergeht

Die Teilnehmer*innenzahl auf Grund der technischen Rahmenbedingungen auf 100 Personen pro Veranstaltung begrenzt.
Anmeldungen an LIP-2.0@hannover-stadt.de

BERTIE ist ein Gruppen-Coaching-Verfahren für Jugendliche und junge Erwachsene mit dem Ziel, ihre Selbstkompetenz als Teil der Persönlichkeitsentwicklung und als Voraussetzung für erfolgreiches Handeln zu stärken. Sie werden dabei unterstützt, ihre Ausbildung motiviert zu durchlaufen und abzuschließen.

Analoge Prozesse werden zunehmend in digitale Formate umgewandelt und das nicht erst seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie. Die Notwendigkeit, sich dieser digitalen Formate zu bedienen, wurde allerdings insbesondere in diesem Jahr akut spürbar - von einem Tag auf den anderen mussten viele im Homeoffice weiterarbeiten und sämtliche Arbeitsweisen auf digital umgestellt werden.

Immer weniger sozialer Wohnraum steht zur Verfügung. Immer weiter steigen Miet- und Grundstückpreise. Der wenige bezahlbare Wohnraum ist teilweise kalt, feucht und ohne Strom. Die Zukunft des Wohnens wird wieder diskutiert - in Deutschland, Niedersachsen und Hannover.

In diesem interaktiven Online-Workshop lernen Sie anhand von Beispielen, Fakten zu prüfen und nicht auf Falsch-meldungen reinzufallen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wer möchte, kann unter Anleitung der Dozentin Cristina Helberg am eigenen Laptop in Echtzeit mitrecherchieren und zum/zur Faktenchecker_in werden.

Unter dem Motto "Solidarität in der Krise!?" legen das Bündnis für Menschenrechte in der diesjährigen Veranstaltungsreihe vom 2. November bis 20. Dezember den Fokus auf die Lage der Menschenrechte und die Bereitschaft zur Solidarität vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Rund 20 Einzelveranstaltungen von Vorträgen, Workshops, Ausstellungen über Lesungen bis hin zu Filmen laden dazu ein, ins Gespräch zu kommen und selbst aktiv zu werden.

Kund*innen ist es (wieder) ermöglicht, den persönlichen Kontakt zu der zuständigen Sachbearbeitung aufzunehmen.
Aufgrund der Corona- Pandemie und den räumlichen Voraussetzungen des Hauses ist dies jedoch nur möglich, wenn vorab telefonisch ein Termin vereinbart wurde. Diese Termine können b.a.w. jedoch lediglich von nur einer Person (wegen den räumlichen Voraussetzungen) wahrgenommen werden. Die Möglichkeit, im Rahmen einer sogenannten Notfallverhandlung zu bestimmten Zeiten in der Hamburger Allee vorzusprechen, besteht dann leider nicht mehr.
Neu zugewiesenen Flüchtlingen bekommen Antragsunterlagen, Krankenscheine, Befreiung von der Zuzahlungen für Medikamente, Hannover Aktiv Pass und Region S- Karte zugesandt.

Der Konsum von Suchtmitteln ist auch bei Menschen mit Fluchthintergrund weit verbreitet. Der Umgang wird dabei oft tabuisiert, was das Ansprechen des Themas erschwert. Das dreistündige Online-Seminar "Sucht – erkennen, verstehen, handeln" liefert Mitarbeitenden der Flüchtlingshilfe grundlegende Informationen zu Sucht und Suchthilfe.

In einer für die Bundesregierung erstellten Studie zeigt das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) der Universität Mannheim, dass die Zahl der migrantischen Selbständigen zwischen 2005 und 2018 um fast 50 Prozent gestiegen ist. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der deutschen Selbständi-gen ohne Migrationshintergrund deutlich zurückgegangen: um acht Prozent. Mittlerweile besitzt jede fünfte unterneh-merisch engagierte Person in Deutschland ausländische Wurzeln.

Wer in mindestens einem Monat im Jahr 2020 Anspruch auf Kindergeld hat, erhält auch den Corona-Kinderbonus von 300€.
Der Kinderbonus wird - anders als das Kindergeld – nicht auf Sozialleistungen nach AsylbLG, SGB II und SGB XII angerechnet.

Das Land Niedersachsen gewährt Familien finanzielle Unterstützung um einen Familienerholungsurlaub zu ermöglichen.
Informationen über den Antrag und die Richtlinien stehen auf der Webseite von FöTEV.NDS.

Unternehmerische Konzepte entwickeln, um gesellschaftliche Probleme zu lösen – Das Social Innovation Center der Region Hannover startet zum 16. November den nächsten Durchlauf des Entrepreneurship Programms. Gesucht werden Gründungsinteressierte oder Projektteams aus der Sozialwirtschaft mit Antworten auf die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen.

In vier Modellkommunen in Niedersachsen wurde in dem Projekt "Altern in Vielfalt" der Frage nachgegangen, welche Unterstützung sich ältere Menschen mit Migrationshintergrund zur Förderung ihrer Gesundheit und in der Lebenslage Pflege wünschen. Die tatsächlichen Bedarfe von älteren Menschen mit Migrationshintergrund und ihrer Angehörigen stehen oft noch nicht im Fokus der etablierten Seniorenarbeit.

Auch in der Zeit der Corona-Pandemie, in der Besuche in den Unterkünften nur eingeschränkt möglich sind, möchten wir für die Geflüchteten ansprechbar sein. Da viele eher über das Handy kommunizieren als über E-Mail, haben wir eine WhatsApp Gruppe "UFU Infos" eingerichtet. Auch dort teilen wir Wissenswertes, insbesondere können Geflüchtete dort mit uns in Kontakt treten. Falls der Link nicht funktioniert, einfach eine Mail mit der WhatsApp-Handynummer an schwimmen@uf-hannover.de schicken.